Pflege gehört zu den größten Herausforderungen unserer Gesellschaft – weil damit eine Vielfalt von Themen verbunden und weil es mehr als eine einfache Dienstleistung ist. Es geht um Würde, Menschlichkeit und unsere Haltung zu den Menschen, die Hilfe brauchen, und zu denen, die Hilfe geben.
Von Beginn des Lebens bis zum Ende – zu jedem Zeitpunkt kann eine Pflegebedürftigkeit eintreten. Niemand ist davor gefeit. Das verändert nicht nur den Alltag des zu Pflegenden, sondern auch den seiner Angehörigen. Wie vereinbare ich meinen Beruf mit der Pflege meiner Mutter oder meines Kindes? Kann mein Arbeitgeber mir behilflich sein? Welche ambulanten Angebote könnte ich in Anspruch nehmen? Darüber hinaus wird auch die kultursensible Pflege eine große Rolle spielen. Angesichts des wachsenden Anteils von älteren Migrantinnen und Migranten sowie deren Familien und Angehörigen wird sich unser Gesundheits- und Pflegewesen interkulturell öffnen müssen. Das bedeutet, dass der Mensch als Individuum vor dem Hintergrund seiner Biografie gesehen und die Pflege auf seine Bedürfnisse abgestimmt wird.
Wenn wir über Würde in der Pflege sprechen, dann gilt das selbstverständlich auch für die Pflegekräfte, die sich mit besonderem Engagement den Menschen zuwenden – ein Beruf, der eine große Stärke und viel Kraft erfordert. Wenn wir die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Pflege meistern wollen, dann brauchen wir neben den Erfahrenen auch gut ausgebildeten und motivierten Nachwuchs.
Die Zukunftsplattform Pflege in Bayern setzt sich mit außerordentlichen praktischen Beispielen im Pflegealltag auseinander – auch im Hinblick auf eine spätere Überführung in die Regelversorgung. Ich danke den Initiatoren für diese wichtigen Impulse und wünsche allen Beteiligten eine interessante und inspirierende Veranstaltung.
Programm
10:00 - 10:30 Uhr
Begrüssung und Einführung in die Thematik
Christian Bredl, Claudia Küng
10:30 – 11:00 Uhr
Regionale Gesundheitsversorgung am Beispiel Demenzkonzept Ostallgäu
Stephan Vogt
11:00 – 11:30 Uhr
Konzept: Versorgung von Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen zum Erhalt der Verfügbarkeit von Arbeitskräften
Edmund Schmauser
11:30 – 12:00 Uhr
Offene Fehlerkultur am Beispiel von CIRS in Pflegeeinrichtungen
Dr. Ottilie Randzio
12:00 – 12:30 Uhr
Das Pflegeheim als attraktiver Arbeitgeber – vom Traum zur Wirklichkeit
Anke Franke
12:30 – 13:00 Uhr
Kritik an der Demographie-Prognose: Wie wir mit Statistiken manipuliert werden
Prof. Dr. Gerd Bosbach
13:00 – 14:00 Uhr
Mittagspause
14:00 – 15:30 Uhr
Workshop I
Offene Fehlerkultur am Beispiel von CIRS in Pflegeeinrichtungen
Moderation: Dr. Ottilie Randzio
Workshop II
Personalakquise für Pflegeeinrichtungen – Das Pflegeheim als attraktiver Arbeitgeber
Moderation: Reiner Kasperbauer
15:30 Uhr
Verabschiedung
Prof. Dr. Johann Behrens
Publikationen
10:00 - 10:30 Uhr
Begrüssung und Einführung in die Thematik
Christian Bredl, Claudia Küng
10:30 – 11:00 Uhr
Regionale Gesundheitsversorgung am Beispiel Demenzkonzept Ostallgäu
Stephan Vogt
11:00 – 11:30 Uhr
Konzept: Versorgung von Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen zum Erhalt der Verfügbarkeit von Arbeitskräften
Edmund Schmauser
11:30 – 12:00 Uhr
Offene Fehlerkultur am Beispiel von CIRS in Pflegeeinrichtungen
Dr. Ottilie Randzio
12:00 – 12:30 Uhr
Das Pflegeheim als attraktiver Arbeitgeber – vom Traum zur Wirklichkeit
Anke Franke
12:30 – 13:00 Uhr
Kritik an der Demographie-Prognose: Wie wir mit Statistiken manipuliert werden
Prof. Dr. Gerd Bosbach
13:00 – 14:00 Uhr
Mittagspause
14:00 – 15:30 Uhr
Workshop I
Offene Fehlerkultur am Beispiel von CIRS in Pflegeeinrichtungen
Moderation: Dr. Ottilie Randzio
Workshop II
Personalakquise für Pflegeeinrichtungen – Das Pflegeheim als attraktiver Arbeitgeber
Moderation: Reiner Kasperbauer
15:30 Uhr
Verabschiedung
Prof. Dr. Johann Behrens