Das unabhängige Institut für Qualitätssicherung in der Pflege e. V. (IQP) und die Landeshauptstadt München stellten am 28. November 2012 geladenen Experten und interessierten Gästen die Frage: „Pflegedokumentation: Zeitverschwendung oder Instrument der Qualitätssicherung?“. Sechs Vortragende, eine neunköpfige Diskussionsrunde und rund 220 Teilnehmer fanden sich zum IQP-Symposium im Alten Rathaus in München ein.
Das Thema Pflegedokumentation wird sehr kontrovers diskutiert. Kritisiert wird insbesondere ein zu hoher Zeitaufwand, der für die Pflege am Menschen verloren geht. Manche stellen den Nutzen der Pflegedokumentation generell in Frage. Andere dokumentieren nur, „weil die Aufsichtsbehörden und Prüfinstitutionen es wollen“. Es besteht Unsicherheit darüber, welche Informationen tatsächlich hineingehören. Nicht selten finden Prüfer unnötige Mehrfachdokumentationen. Doch auch effiziente und wenig arbeitsintensive Dokumentationssysteme stoßen bei Anwendern auf Widerstände. Mit dem Symposium verfolgten die Veranstalter das Ziel, das heftig umstrittene Thema der Pflegedokumentation wieder auf den Weg einer sachlichen, auf das Wohl der Pflegebedürftigen konzentrierten Diskussion zurückzuführen.
Programm
09:30 - 10:00 Uhr
Begrüßung und Hinführung zum Thema
Prof. Dr. Johann Behrens; IQP-Vorstand
Brigitte Meier, Grußwort für das Sozialreferat der Stadt München
10:00 - 10:30 Uhr
Das Unbehagen an der Pflegedokumentation - Erklärungsversuche
Roland Brembeck
10:30 - 11:00 Uhr
Die Freude an der Pflege und die Last der Dokumentation - Sichtweise einer jungen Pflegefachkraft
Anna Halden
11:30 - 12:00 Uhr
Stellenwert der Pflegedokumentation aus Betroffenensicht
Elfriede Modest
12:00 - 12:30 Uhr
Bürokratiekosten bei Antragsverfahren auf gesetzliche
Leistungen für Pflegebedürftige, chronisch Kranke und akut
schwer Kranke - ein Projekt der Bundesregierung zur
Ermittlung des Erfüllungsaufwands bei Bürgerinnen/Bürgern,
Wirtschaft und Verwaltung
Christiane Rosenow
Eugenia Larjow
12:30 - 13:00 Uhr
Erfahrungsbericht zum Thema "Entbürokratisierung"
Elisabeth Beikirch
14:00 - 14:30 Uhr
Stellenwert der Pflegedokumentation aus Sicht der
Pflegewissenschaft
Prof. Dr. Ulrike Höhmann
14:30 - 16:00 Uhr
Podiumsdiskussion
Teilnehmer:
Prof. Dr. Johann Behrens
Anna Halden
Prof. Dr. Ulrike Höhmann
Elfriede Modest
Dr. Ottilie Randzio
Christiane Rosenow
Prof. Dr. Johann Behrens
Elisabeth Beikirch
Eugenia Larjow
16:00 Uhr - 16:30 Uhr
Zusammenfassung und Verabschiedung
Prof. Dr. Johann Behrens
Publikationen
09:30 - 10:00 Uhr
Begrüßung und Hinführung zum Thema
Prof. Dr. Johann Behrens; IQP-Vorstand
Brigitte Meier, Grußwort für das Sozialreferat der Stadt München
10:00 - 10:30 Uhr
Das Unbehagen an der Pflegedokumentation - Erklärungsversuche
Roland Brembeck
10:30 - 11:00 Uhr
Die Freude an der Pflege und die Last der Dokumentation - Sichtweise einer jungen Pflegefachkraft
Anna Halden
11:30 - 12:00 Uhr
Stellenwert der Pflegedokumentation aus Betroffenensicht
Elfriede Modest
12:00 - 12:30 Uhr
Bürokratiekosten bei Antragsverfahren auf gesetzliche
Leistungen für Pflegebedürftige, chronisch Kranke und akut
schwer Kranke - ein Projekt der Bundesregierung zur
Ermittlung des Erfüllungsaufwands bei Bürgerinnen/Bürgern,
Wirtschaft und Verwaltung
Christiane Rosenow
Eugenia Larjow
12:30 - 13:00 Uhr
Erfahrungsbericht zum Thema "Entbürokratisierung"
Elisabeth Beikirch
14:00 - 14:30 Uhr
Stellenwert der Pflegedokumentation aus Sicht der
Pflegewissenschaft
Prof. Dr. Ulrike Höhmann
14:30 - 16:00 Uhr
Podiumsdiskussion
Teilnehmer:
Prof. Dr. Johann Behrens
Anna Halden
Prof. Dr. Ulrike Höhmann
Elfriede Modest
Dr. Ottilie Randzio
Christiane Rosenow
Prof. Dr. Johann Behrens
Elisabeth Beikirch
Eugenia Larjow
16:00 Uhr - 16:30 Uhr
Zusammenfassung und Verabschiedung
Prof. Dr. Johann Behrens